Aktuelles von CEOPS

Neue Lehrgangstermine: Werde Teil der CEOPS-Community!

Here we go again!

Die Termine für unseren Online-Lehrgang gegen Hass im Netz für junge Engagierte im Jahr 2025 stehen fest! Ob Social-Media-Manager*innen, Fachkräfte aus der sozialen Arbeit oder private Scroller*innen,- wir freuen uns über alle, die das Netz mit uns zu einem demokratischeren Ort machen möchten!

Hier sind die Termine für das zweite Halbjahr:

💻 21. Oktober – 9. Dezember: Jeden Dienstag und Donnerstag; 16:00 – 17:30 Uhr

Meldet euch jetzt an und werdet Teil unserer Online-Community gegen Hass im Netz: Anmeldung – CEOPS.online

Bei Rückfragen stehen wir euch jederzeit unter info@ceops.online zur Verfügung.

Wir freuen uns auf euch!

Unsere WhatsApp-Community

Werdet mit uns Webverbesserer*in!

Für alle, die sich noch besser vernetzen möchten, haben wir eine WhatsApp-Gruppe gestartet. Dort gibt’s regelmäßig Updates zu aktuellen Social Media-Trends, Tipps zu spannenden Vorträgen und die Möglichkeit, eigene Inhalte mit der Community zu teilen. Wenn ihr auch mal an dem Lehrgang teilgenommen habt und noch nicht in der WhatsApp-Gruppe seid, schreibt uns gerne.

 

Save the Date: Digitales Community-Treffen im Juli

Wir laden euch herzlich zum Absolvent*innentreffen am 29.10. um 18:00 Uhr ein. Neben Austausch und Vernetzung wollen wir auch über aktuelles Engagement in sozialen Netzwerken sprechen. Im thematischen Fokus steht diesmal „White Supremacy und Patriarchat im Gaming“: Welche Rolle spielen Machtstrukturen in digitalen Spielewelten? Wie hängen Rassismus und Sexismus im Gaming-Kontext zusammen? Und was bedeutet das für Communitys, Sichtbarkeit und Handlungsmöglichkeiten? Egal ob ihr Absolvent*in seid, aktuell am CEOPS-Lehrgang teilnehmt oder einfach interessiert – ihr seid herzlich willkommen, mitzudiskutieren.

CEOPS-Infostunde

Was ist CEOPS? Wie läuft der Lehrgang ab? Und wie kann ich mich in der Community engagieren? Ihr habt Fragen über Fragen zu CEOPS und dem Lehrgang? Kommt zu unserer digitalen Infostunde am 3. November von 18-19 Uhr. Nach einer kurzen Präsentation habt ihr die Möglichkeit eure Fragen zu stellen.

Kölner Fachtag: Zwischen Klassenzimmer und Chatroom

Mit einem Impulsvortrag beim ersten Kölner Fachtag Extremismusprävention konnten wir mit den kommunalen Verantwortlichen für Demokratieförderung in den Austausch gehen und wichtige Impulse setzen. Michael Bücker, der CEOPS wissenschaftlich begleitet, konnte das interessierte Publikum über Social Media als Einstieg in extremistische Erzählungen sensibilisieren. „Sorgen, Belastungen und Verunsicherungen können extremismusaffine Einstellungen begünstigen – soziale Medien fungieren dabei oft als Verstärker, betont Bücker. „Umso wichtiger ist es, kritische Medienkompetenz zu fördern und gleichzeitig in Schulen Vorurteile abzubauen. Extremismus und Menschenfeindlichkeit dürfen nicht als Probleme „von außen“ betrachtet werden, sondern spiegeln ungelöste gesellschaftliche Konflikte wider. Hier sind wir alle gefragt“.

 

Forschung institutioneller Rassismus in Justiz

Institutioneller Rassismus beschreibt das kollektive Scheitern einer Institution, bestimmte Gruppen angemessen zu behandeln aufgrund von deren Hautfarbe, Herkunft oder Kultur. Institutioneller Rassismus meint nicht rassistische Einstellungen Einzelner, er ist wesentlich diffuser und ungleich wirkmächtiger. Während das Justizsystem und seine Akteur*innen häufig annehmen, durch das Einhalten rechtsstaatlicher Verfahren würde das Prinzip der Gleichbehandlung erreicht, werden außerrechtliche Realitäten und deren Wirkung ignoriert. Das Forschungsprojekt der Uni Köln untersucht noch bis zum Ende des Jahres gemeinsam mit Justice Collectice e.V. inwiefern nicht-deutsche Staatsangehörige härtere Strafen erhalten (eher Freiheits- statt Bewährungsstrafen, längere Freiheitsstrafen, mehr Tagessätze).

Vor diesem Hintergrund untersucht JuRa, was Auslöser einer solchen strukturellen Benachteiligung ist. Das Ziel der Studie besteht darin, konkrete Erscheinungsformen und Praktiken von institutionellem Rassismus im Justizsystem zu identifizieren. Methodisch nutzt das Projekt Gerichtsbeobachtungen, Gruppendiskussionen mit justiziellen Akteur:innen und Interviews mit Menschen mit Rassismuserfahrung. Erste Veröffentlichungen gibt’s dann im neuen Jahr.

VHS Neuss gegen Rassismus im Netz

Was kann ich machen, wenn ich Rassismus auf Social Media begegne? Was haben Beauty Tipps auf Insta mit Extremismus zu tun? Und wie mache ich guten Content, der von vielen gesehen wird? Das und noch vieles mehr konnte das CEOPS-Team gemeinsam mit Interessierten in der VHS Neus diskutieren. Neben gesellschaftlichen Strukturen standen insbesondere persönliche Erfahrungen im Vordergrund. „Viele haben von ihrem Umgang mit dem momentanen Rechtsruck erzählt und was das für Auswirkungen auf ihren Alltag hat“, erklärt Daniel vom CEOPS-Team. „Wir haben dann gemeinsam überlegt, wie man damit umgehen kann, welche Strategien es gibt und wie die Teilnehmenden sich gegenseitig unterstützen können.“ Die Mitwirkenden konnten eigene Ideen für Content entwickeln, um ihre Perspektive sichtbarer zu machen. Die Tage in Neuss haben uns wieder gezeigt, wie wichtig solche Räume für ehrlichen Austausch sind.

Unlearning Anti-Feminism on TikTok

„Unlearning Anti-Feminism on TikTok“ nimmt das Phänomen zum Ausgangspunkt, dass sich antifeministische Diskurse aus dem rechten Spektrum zunehmend in Form vermeintlich harmloser Lifestyle-Formate auf der Social Media Plattform TikTok wiederfinden. Es widmet sich den Fragen, wie Jugendliche und junge Erwachsene dieses Phänomen wahrnehmen und wie sie durch Bildungsangebote in ihrer Handlungsfähigkeit gestärkt werden können. Aus dem Projekt gehen offene Bildungsmaterialen (OER) sowie empirisch fundierte Handlungsempfehlungen für die Bildungsarbeit hervor, die in formalen Kontexten wie Schulen oder Hochschulen sowie in non-formalen Kontexten wie Vereinen oder Initiativen genutzt werden können. Mehr Infos findet ihr hier.

TPX-Briefing

Sinkt das Vertrauen in Medien, wächst nachweislich die Skepsis gegenüber der Demokratie und ihrer Institutionen. Gleichzeitig wissen extremistische Akteure und deren Peripherie daraus Kapital zu schlagen. Im neuen TPX-Briefing „Stimmungsbild (Online)-Medien in Krisenzeiten“ findet ihr diesmal

  • ​Studien zu Medienkritik und Medienvertrauen
  • ​Generation Islam und Realität Islam im Umbruch: neue mediale Strategien zur religiös-politischen Mobilisierung
  • ​Abdelhamid und die mediale Inszenierung eines Starpredigers in der Krise

Das TPX-Team wünscht viel Spaß beim Lesen und freut sich über Anregungen.

Netflix-Streaming mit Bildungsauftrag

Ein 13-jähriger Junge tötet seine Mitschülerin. Was sich im ersten Moment nach einem Thriller mit Tabubruch anhört, ist mit „Adolescence“ eine Netflix-Serie mit Bildungsauftrag. Der Vierteiler zeigt fesselnd die Radikalisierung eines Kindes in den sozialen Medien und hat damit einen Nerv getroffen. Toxische Männlichkeitsbilder innerhalb der Incel-Bewegung, also junge Männer, die sich von Frauen abgelehnt fühlen und daraus Hass entwickeln, reißen eine Familie und eine ganze Stadtgesellschaft auseinander. In den UK mittlerweile schon fast Standardwerk im Schulunterricht, wirft die kurzweilige Serie einen erschreckend detaillierten Blick auf den zunehmenden Frauenhass – im Netz, aber auch offline. Klares Must-See von der Newsletter-Redaktion.