Kinder sind unser höchstes Gut und unsere Zukunft, sagt man oft.
Wir als Gesellschaft nehmen das vielleicht zu wörtlich und behandeln Kinder wie eine Investition und nicht wie Menschen mit einem eigenen Willen. Zu oft geht es darum, sie zu formen und nicht darum, ihnen eine selbstständige Entwicklung zu ermöglichen.
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Man erkennt ihn an lackierten Fingernägeln, Jutebeutel, Kopfhörern mit Kabel, baggy Kleidung, Matcha Latte in der Hand, Labubu am Gürtel und einem feministischen Buch, das er unauffällig zur Schau stellt.
Doch was steckt dahinter? Wir werfen einen Blick unter die Oberfläche.
#ceops #bildung #performative #male #trend #matchalatte #labubu
Was sind parasoziale Beziehungen? Und was haben sie mit Diskriminierung, künstlicher Intelligenz und Social Media zutun?
Darüber und wie jede Person diese Art von Beziehung vermutlich kennt geht es heute in unserem Post.
#SocialMedia #realitytv #reality #fanculture #Diskriminierung #medienkonsum #HateSpeechStoppen
Desinformation, Fehlinformationen oder Fake News? Was ist eigentlich was und warum isg es wichtig diese Begriffe auseinander zu halten?
Desinformationen verbreiten sich oft schneller als Fakten - deswegen ist Medienkompetenz auch so wichtig
➡️ prüfe Quellen und Autor*innen
➡️ hinterfrage Schlagzeilen
➡️ Teile erst, wenn du sicher bist
#desinformationen #fakenews #thinkbeforeyoushare #medien
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen radikal und extrem? Oft werden die Begriffe synonym verwendet, dabei gibt es einen feinen, aber wichtigen Unterschied, denn ein Gedanke kann zwar radikal sein, ohne extrem zu sein! Und eine extreme Handlung muss nicht zwingend radikal sein.
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Es ist erst zwei Monate her und die mediale Aufmerksamkeit hat schon erschreckend abgenommen - die rassistische und misogyne Gewalt an Rahma Ayat, die für sie tödlich endete.
Rahmas Tod ist Beispiel für den maßlosen Anstieg von rassistischer und patriarchaler Gewalt in Deutschland. Dieser ist kein Zufall, sondern Teil des Wiedererstarkens von rechtsextremistischen Ideologien. Das bedeutet nicht, dass Gewalt nur von rechtsextremistischen Akteur*innen ausgeht. Patriarchale und rassistische Gewalt sind gesamtgesellschaftliche Probleme und Teile der Systeme, in denen wir leben. Die Präsens und Anschlussfähigkeit von rechten Ideologien führt zu einer fortschreitenden Normalisierung von dieser Gewalt an marginalisierten Personen.
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Gewalt steckt tief in unseren patriarchalen Männlichkeitsbildern: Härte, Dominanz, „Kontrolle“ über andere. Wer nicht reinpasst, wird abgewertet. Wer sich „entmachtet“ fühlt, greift oft zu Gewalt, um Status zurückzuholen, sei es im Privaten oder im Politischen.
Diese Logik nutzen auch extremistische Bewegungen: Sie versprechen Zugehörigkeit, Stärke und „richtige Männlichkeit“. Frauen und queere Menschen werden dabei kontrolliert, Schwarze und migrantische Männer kriminalisiert und Gewalt wird zum „Beweis“ von Männlichkeit.
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Was haben Naz*s mit Demokratie zu tun?
Rechte Akteure nutzen die sozialen Medien, um ihre Ideologie zu verbreiten. Doch wir müssen ihnen den Raum nicht überlassen. Lasst und aktiv gegen Hass und Hetze im Netz werden!
In unserem Online-Lehrgang schauen wir uns an, wie Ästhetik, Social Media und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zusammenhängen. Welche Codes nutzen rechtsextremistische Akteur*innen, um sich im Mainstream zu normalisieren? Mit welchem Content versuchen sie, ihre Ideologie zu verbreiten? Und was können wir tun, um Desinformation und Hate Speech online etwas entgegenzusetzen?
Unser 7-wöchiger Online-Lehrgang startet am 01. September und richtet sich an alle, die sich kritisch mit Diskriminierung, Extremismus und sozialen Medien auseinandersetzen wollen. Du lernst nicht nur, problematische Narrative zu erkennen, sondern auch, selbst aktiv zu werden – ob durch Content Creation, Community-Aufklärung oder digitale Gegenstrategien.
📌 Anmeldung: Link in Bio
Melde dich jetzt an und werde Teil einer Community, die nicht schweigt, sondern handelt!
Infoveranstaltung: 21.08., 16:30 Uhr über Teams. Link in Bio!
Was machen wir?
Das Center for Education on Online Prevention in Social Networks (CEOPS) ist ein bundesweites Fortbildungsprogramm, das seit 2021 Jugendliche und junge Erwachsene durch digitale Lehrgänge befähigt, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Extremismus in den sozialen Medien zu erkennen und diesen im Sinne der Demokratieförderung entgegenzuwirken.
Unsere unterschiedlichen Lehrgänge richten sich zum einen an junge engagierte Menschen, die sich in Online-Streetwork-Methoden weiterbilden und engagieren möchten, und zum anderen an Schüler*innen ab 15 Jahren. Für beide Zielgruppen gibt es jeweils ein angepasstes Lehrgangsformat.
Was lernst Du?
In unseren Lehrgängen vermitteln wir Wissen über Strategien extremistischer Ansprache und Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in den sozialen Medien.
Gemeinsam nähern wir uns den Funktionslogiken von Social Media an, erweitern unsere kritische Medienkompetenz, das Wissen über Radikalisierungsprozesse und politischen Extremismus.
Wir erarbeiten Handlungsmöglichkeiten, um uns in digitalen Räumen selbstbewusst gegenüber menschenfeindlichen Inhalten zu positionieren, demokratische Werte zu vertreten und kritisch-reflektierte Gespräche in den eigenen Online-Communities anzustoßen.
Was ist das Ziel unserer Arbeit?
Die erworbenen Handlungskompetenzen unterstützen Dich dabei, langfristig digitale Angebote zur Förderung der Demokratie und des gesellschaftlichen Zusammenhalts in den sozialen Medien zu entwickeln und aufzubauen.
Als Schüler*in lernst Du, wie Du Fake News und Diskriminierung erkennen kannst und wie Du Dich mit konstruktiven Kommunikationstechniken und eigenem Content in deiner Online-Community einbringen kannst.
Wie funktioniert der CEOPS-Lehrgang?
Der CEOPS-Lehrgang für junge Erwachsene findet komplett online in deutscher Sprache statt. Über zwei Monate hinweg nähern wir uns in neun wöchentlichen Modulen den Themen Online-Demokratieförderung, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Hate Speech. Jedes Modul besteht aus zwei Live-Seminaren mit praktischen Übungen à 90 Minuten und zusätzlichen Inhalten zum Vertiefen und Üben. Eine genaue Übersicht der Module findest Du hier.
Nach dem abschließenden Kolloquium erhältst Du ein Zertifikat und bist ein Teil unseres bundesweiten Absolvent*innen-Netzwerks. In unseren monatlichen Treffen hast du die Möglichkeit, dich langfristig nachhaltig mit weiteren engagierten Menschen zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen und Neues zu lernen.
Der CEOPS-Lehrgang für Schulen wird von unserem Team vor Ort in der Klasse oder AG umgesetzt. Hier werden nach Absprache Themenschwerpunkte, Zeitumfang und Formate zielgruppengerecht angepasst. Eine Modulauswahl für unseren Lehrgang an Schulen findet Du hier.
Weitere Informationen zum Ablauf unserer Lehrgänge findest Du in unserem FAQ.
Wer sind wir?
Wir sind ein Team mit unterschiedlichen Qualifikationen aus den Bereichen der Sozialen Arbeit, Politik-, Religionswissenschaften, Soziologie, Kulturanthropologie und Gewaltfreier Kommunikation. Wir bringen unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Online-Demokratieförderung mit und können deshalb besonders interaktive und praxisorientierte Lehrgangsmodule entwickeln.